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Wieso alleine sein für manche schön ist

Welcher Mensch ist denn nicht zeitweilig gerne alleine? Alleine sein ist schön. Wenn du alleine bist, kannst du dich sammeln, deine Gedanken sortieren, dich selbst strukturieren und jede Menge Energie tanken. Allein sein können ist also nicht nur schön, sondern auch notwendig und gesund.

Dennoch: Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir haben das unbestreitbare Bedürfnis nach menschlichem Kontakt und Nähe. Der Mensch kann sich nur im Austausch mit anderen Menschen weiter entwickeln. Das ehrliche Feedback der Umgebung fungiert dabei als eine Art Spiegel, in dem wir uns selbst sehen und beurteilen können.

Doch was ist mit Menschen, die nur(!) alleine sein wollen? Die offensichtlich keinen Kontakt zu anderen Menschen haben wollen oder diesen so gut, wie es geht vermeiden? Ist das ebenfalls in Ordnung oder ein Anzeichen eines Problems?

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Wie ich bereits in der Einleitung gesagt habe: Alleine sein ist schön und auch notwendig. Wir alle möchten hin und wieder alleine sein. Und allein sein lernen, würde manchen Menschen sicherlich guttun.

Doch wenn ein Mensch nur(!) alleine sein möchte und jeglichen Kontakt mit anderen Menschen vermeidet, dann ist die Ursache – meiner Meinung nach – oft ein innerer Konflikt. Und die Gründe für diesen Konflikt zu erforschen, kann ein unglaublich wertvoller Schlüssel für deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und dein Selbstwertgefühl sein.

Alleine sein aus Selbstschutzgründen

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Welcher Mensch möchte schon freiwillig Schmerz erfahren? Sicherlich niemand. Daher ist Schmerz vermeiden zu wollen, das Natürlichste auf der Welt. Es ist lebenserhaltend.

Wir alle versuchen uns in irgendeiner Form zu schützen und vor Schmerz zu bewahren. Du lernst aus deinen Fehlern und ziehst daraus Schlüsse für die Zukunft. Wenn dir beispielsweise eine bestimmte Situation in der Vergangenheit Schmerzen bereitet hat, versuchst du diese Situation in der Zukunft möglichst zu vermeiden. Das ist normal und legitim.

Obwohl deine Absichten dabei rational und begründet sind, kommt es oft vor, dass sich diese Schutzmechanismen oft als kontraproduktiv entpuppen. 2 Beispiele möchte ich dir geben:

Allein lebende Personen – sich auf keine Beziehung einlassen

Wenn du in der Vergangenheit eine schwere Trennung hinter dich gebracht hast, weißt du, wie schmerzhaft sie war. Vielleicht hat dich die Trennung völlig unerwartet getroffen und du wusstest nicht, wie du mit ihr umgehen solltest? Jedenfalls musstest du ein Gefühlschaos durchleben und große Schmerzen erfahren.

Das führt letztendlich dazu, dass du dich in Zukunft nicht mehr, oder nur schwer auf Beziehungen einlässt. Eigentlich verständlich, oder? Eigentlich.

Selbstschutz: Mit Kritik zuvorkommen

Ein weiterer Schutzmechanismus – wenn auch subtiler als der Erste – ist folgender: mit Kritik zuvorkommen. Wenn du in deiner Vergangenheit (insbesondere in der Kindheit) erleben musstest, dass andere Menschen dich nicht mögen und nicht akzeptieren, dann ist das sehr schmerzhaft und bringt dein Selbstbild durcheinander. (5 Tragödien, die durch ein schlechtes Selbstbild verursacht werden)

Sich allein gelassen fühlen ist die Konsequenz. Du hast das Gefühl, dass du nicht liebenswert bist. Dass du nicht eine Person bist, die andere Menschen respektieren und mögen werden. (Wie das Gefühl nicht liebenswert zu sein entsteht)

Wenn du dich mit einem solchen Selbstbild in eine neue Gruppe von Menschen begibst, dann ist die Tragödie vorprogrammiert. Tief in deinem Herzen glaubst du, dass die anderen dich nicht mögen und ablehnen werden. Daher verhältst du dich auch so, dass deine Annahme bestätigt wird. Wieso? Weil du anderen mit ihrer Kritik zuvorkommen möchtest.

Du möchtest nicht ängstlich darauf warten, dass die anderen dich mit ihrer Ablehnung verletzen. Du möchtest nicht hilflos ausgeliefert sein. Daher sabotierst du dich lieber selbst, denn dabei behältst du wenigstens die Kontrolle.

Wie du es hinkriegst damit aufzuhören, dich selbst zu sabotieren, beschreibe ich in meinem Buch: “Durch Mündigkeit zur Selbstliebe“.

Alleine sein, um Schmerz zu vermeiden

Und genau dieses Prinzip trifft auch oft auf Menschen zu, die nur(!) alleine sein wollen.
Dadurch, dass du erlebt hast, wie sehr Kritik und Ablehnung schmerzen, versuchst du ihnen natürlich aus dem Weg zu gehen. Manche versuchen das, indem sie sich übermäßig anpassen. Sie verzichten auf ihre eigene Meinung, um den anderen zu gefallen. Andere hingegen beschließen sich, nur noch alleine zu sein. (Authentisch leben bedeutet keine Angst vor Ablehnung zu haben)

Welchen Weg man wählt, hängt natürlich davon ab, wie intensiv diese Erfahrungen in der Vergangenheit waren und welche anderen persönlichen Eigenschaften man hat. Doch was besteht, ist folgende Frage:

Welchen Preis bist du bereit zu bezahlen, um Schmerz zu vermeiden?

Sabotierst du (unbewusst) deine Beziehungen zu anderen Menschen?

Halb so wild! Es gibt für dieses Problem eine ganz einfache und schnelle Übung, die ich selbst schon seit Jahren erfolgreich anwende. Hole sie dir jetzt kostenlos, um

Halb so wild! Es gibt für dieses Problem eine ganz einfache und schnelle Übung,

die ich selbst schon seit Jahren erfolgreich anwende. Hole sie dir jetzt kostenlos, um

das Gefühl loszuwerden, dass andere Menschen dich nicht mögen werden

andere Menschen nicht mit deinen unerfüllten Bedürfnissen abzuschrecken

dich liebenswert und in Gesellschaft anderer wohl zu fühlen

das Gefühl zu entwickeln, dass du Liebe und Anerkennung anderer verdient hast

☑ das Gefühl loszuwerden, dass andere Menschen dich nicht mögen werden

☑ andere Menschen nicht mit deinen unerfüllten Bedürfnissen abzuschrecken

☑ dich liebenswert und in Gesellschaft anderer wohl zu fühlen

☑  das Gefühl zu entwickeln, dass du die Liebe und Anerkennung anderer verdient hast


Fazit: Alleine sein ist schön

Die entscheidende Frage, die sich bei diesem Thema stellt, ist folgende:

Ist es dir wichtiger Schmerz zu vermeiden oder Freude zu erfahren?

Das Ganze soll natürlich nicht bedeuten, dass du diesen Schmerzen und negativen Gefühlen hilflos ausgeliefert bist. Menschen, die Schmerzen (verständlicherweise) aus dem Weg gehen wollen, schlagen oft den falschen Weg ein. Wenn du Schmerzen vermeiden willst, ist dich abschotten der falsche Weg.

Der richtige Weg ist die Unabhängigkeit. Wenn du unabhängig von der Meinung anderer bist, dann wird dir das, was andere sagen und tun, nicht mehr weh tun. Du kannst nicht kontrollieren, ob dich andere Menschen mögen, oder kritisieren und ablehnen werden. Du kannst andere Menschen beeinflussen, klar. Aber kontrollieren sicher nicht. Daher musst du es lernen mit Kritik und Ablehnung umzugehen. Dann können andere Menschen dir nicht mehr weh tun. (Emotional unabhängig werden, Emotionale Abhängigkeit Ursachen)

Zum Schluss eine Frage zum Nachdenken:

Was würde sich in deinem Leben ändern, wenn dir das, was andere sagen, nicht mehr so wichtig wäre?

Durch Mündigkeit zur Selbstliebe

Wie du emotionale Abhängigkeiten überwindest und dich liebenswert fühlst