depression blog weinen ohne grund

Depression Blog: Wieso ein Selbstwertgefühl Blog bei Depression hilft

Bist du auf der Suche nach einem guten Depression Blog? Wenn ja, dann würde ich dir stattdessen raten, Ausschau nach einem Selbstwertgefühl Blog zu halten. Denn obwohl es den Anschein hat, dass Depression und Selbstwertgefühl zwei verschiedene Sachen sind, so ist ein niedriges Selbstwertgefühl die Ursache für Depression. Oder vielmehr die Verhaltensweisen, die aus einem niedrigen Selbstwertgefühl resultieren.

Was genau ich damit meine und was das Selbstwertgefühl mit Depressionen zu tun hat, möchte ich in diesem Beitrag beschreiben.

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Depression Blog: Menschen versuchen nur die Symptome ihrer Probleme zu bekämpfen

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Ein großer Fehler, den viele Menschen begehen ist, dass sie lediglich versuchen die Symptome ihrer Probleme zu beseitigen. Und das soll an der Stelle natürlich kein Vorwurf sein, denn das ist in den meisten Fällen die naheliegendste Lösung.

Wenn ich beispielsweise zwischenmenschliche Probleme hätte, dann würde ich zunächst einmal nicht auf die Idee kommen, dass das Problem an meinem Selbstwertgefühl, bzw. an der Tatsache, dass ich unauthentisch lebe, liegt.

Möglicherweise würde ich folgende Suchbegriffe bei Google eintippen: “Wie kriege ich es hin, dass mich andere Menschen mögen?“. Oder: “Was muss ich tun, damit andere mich akzeptieren?“. Und wenn ich ganz gewieft bin, eventuell: “Wie kann ich andere Menschen manipulieren?“.

Doch die Wahrheit ist, dass sich unter allen Symptome ein größeres Problem verbirgt. Und dieses größere Problem zu identifizieren, ist meist die wahre Herausforderung. Denn wenn du das Problem identifiziert und gelöst hast, dann fallen alle Symptome in sich zusammen, wie ein Kartenhaus. Siehe: Wieso du deine schlechte Kindheit dringend aufarbeiten musst

Depression Blog: Falsche Definition von Selbstwertgefühl

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Erstaunlicherweise ist es so, dass sich unter den psychischen Symptomen, immer ein bekanntes größeres Problem verbirgt. Und dieses Problem heißt: Ein niedriges Selbstwertgefühl. Das mag im ersten Moment etwas unglaubwürdig klingen. Doch ich finde, dass die Verwirrung aus dem Grund entsteht, weil viele Menschen eine falsche Vorstellung davon haben, was das Selbstwertgefühl ist.

Sie glauben, dass das Selbstwertgefühl ein “Ich fühle mich gut“ Phänomen ist. “Wenn ich mich selbst gut fühle, dann habe ich ein gutes Selbstwertgefühl. Wenn ich mich selbst schlecht fühle, dann habe ich eben ein schlechtes Selbstwertgefühl“. Aber so einfach ist das nicht.

Viele Sachen können dazu führen, dass du dich gut fühlst. Beispielsweise ein neues Auto oder ein nettes Kompliment. Doch diese Gefühle müssen auch nicht im Entferntesten etwas mit Selbstwertgefühl zu tun haben und können manchmal gar das Gegenteil davon sein.

Das Selbstwertgefühl beschreibt etwas Tieferes. Etwas, das unabhängig von dem Feedback der anderen Menschen ist. Es beschreibt deine eigenen Gedanken und Gefühle dir selbst gegenüber. Und zwar nicht nur im Augenblick, sondern die Summe deiner Gedanken und Gefühle dir selbst gegenüber. Nathaniel Branden beschreibt es folgendermaßen: “Das Selbstwertgefühl ist der Ruf, den du bei dir selbst erwirbst“.

Wie du es mithilfe der Focusing-Methode schaffst, deine Vergangenheit aufzuarbeiten, emotionale Abhängigkeiten zu überwinden und dich liebenswert zu fühlen, beschreibe ich in meinem Ratgeber: “Durch Mündigkeit zur Selbstliebe“.

Verhaltensweisen eines niedrigen Selbstwertgefühls sind Ursache für Depressionen

“Gut, aber was hat all das mit meiner Depression zu tun?“, fragst du dich möglicherweise. Nun folgendes: Wenn du ein hohes Selbstwertgefühl hast, dann legst du gewisse Verhaltensweisen an den Tag. Beispielsweise respektierst du dich selbst, drückst deine Gefühle und Gedanken aus, bist im Austausch mit anderen Menschen ehrlich und verstellst dich nicht und vor Allem: Du respektierst deine Gefühle. Du unterdrückst deine Gefühle nicht und erlaubst ihnen da zu sein und sie zu empfinden.

Wenn du dahingegen ein niedriges Selbstwertgefühl hast, dann unterdrückst du deine Gefühle. Du spannst deinen Körper an, weil du gewisse Ängste und Unsicherheiten nicht empfinden möchtest. Du leugnest deine Gefühle und tust so, als ob sie nicht da wären. Siehe: Gefühle wahrnehmen und nicht nach ihnen handeln

Depression Blog: Unterdrückung der Gefühle

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Und genau jene Verhaltensweisen sind der Nährboden für Depressionen. Depressionen bedeuten, dass du dich innerlich leer und antriebslos fühlst. Sachen, die dir früher Spaß gemacht haben, tun das heute nicht mehr und du würdest am liebsten den ganzen Tag zu Hause bleiben und nichts machen.

Und diese Antriebslosigkeit und innere Leere kommen dadurch zustande, dass du durch das Unterdrücken deiner Gefühle, den Zugang zu deinen Gefühlen verloren hast. Denn nur, weil du deine negativen Gefühle unterdrückst, bedeutet es nicht, dass deine positiven Gefühle erhalten bleiben. Wenn du beispielsweise Angst unterdrückst, so schwindet gleichzeitig auch deine Fähigkeit Freude und Spaß zu empfinden. Denn der Körper unterscheidet nicht zwischen positiven und negativen Gefühlen. Für ihn sind Gefühle, Gefühle.

Sabotierst du (unbewusst) deine Beziehungen zu anderen Menschen?

Halb so wild! Es gibt für dieses Problem eine ganz einfache und schnelle Übung, die ich selbst schon seit Jahren erfolgreich anwende. Hole sie dir jetzt kostenlos, um

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das Gefühl loszuwerden, dass andere Menschen dich nicht mögen werden

andere Menschen nicht mit deinen unerfüllten Bedürfnissen abzuschrecken

dich liebenswert und in Gesellschaft anderer wohl zu fühlen

das Gefühl zu entwickeln, dass du Liebe und Anerkennung anderer verdient hast

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☑ andere Menschen nicht mit deinen unerfüllten Bedürfnissen abzuschrecken

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Depression Blog: Fazit

Wenn du also an deinem Selbstwertgefühl arbeitest, so arbeitest du automatisch an der Überwindung deiner Depression. Denn um den Zugang zu deinen Gefühlen wiederzufinden und damit deine Depression zu überwinden, musst du anfangen deine ehemals blockierten Gefühle aufzuarbeiten und einen anderen Umgang mit deinen Gefühlen finden.

Und wenn du die nötigen Verhaltensweisen eines gesunden Selbstwertgefühls in dein Leben integrierst und somit dein Selbstwertgefühl steigern kannst, so wird mit der Zeit auch deine Depression verschwinden, da es lediglich ein Symptom war. Die Spitze eines Eisbergs.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Natürlich war es nicht meine Absicht einen bestimmten Depression Blog zu verunglimpfen. Sicherlich sind die meisten von ihnen sehr gut und hilfreich. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Depression ein Symptom ist, dessen wahre Ursache ein niedriges Selbstwertgefühl darstellt. Siehe: Vergangenheit aufarbeiten: 3 unersetzliche Schritte

Depression Blog: Frage zum Schluss

Was würde sich in deinem Leben ändern, wenn du deine Depression als die Spitze des Eisbergs eines größeren Problems betrachten würdest?

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