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Ich hasse mich selbst – den Selbsthass überwinden

Ich hasse mich selbst. Selbsthass ist so verbreitet, wie noch nie. Schönheitsideale, die durch Medien verbreitet werden, konfrontieren dich immer wieder mit deinen Schwächen und führen dazu, dass du dich schlecht fühlst.

Doch woher genau kommt der Selbsthass? Wie kann eine so tiefe Abneigung gegenüber der eigenen Person entstehen? Was kannst du tun, um den Selbsthass zu überwinden? Diese Fragen möchte ich in diesem Beitrag angehen.

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Was steckt hinter der Aussage “Ich hasse mich selbst“? Grundlegendes zum Verständnis

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Um zu verstehen, was hinter der Aussage “Ich hasse mich selbst“ steht, musst du die Natur von Idealen verstehen. Das wird dir nachher bei der Überwindung des Selbsthasses helfen.

Das Wichtigste vorweg: Es gibt kein einheitliches Gut oder Schlecht. Ob in Bezug auf die Schönheit, auf den Erfolg, auf das perfekte Leben: wir alle haben eine eigene Meinung darüber, was gut und was schlecht ist – zumindest sollten wir eine haben. Und da fängt das Problem an.

Dass du eine Vorstellung von gut und schlecht hast, ist nicht der Punkt. Die entscheidende Frage ist: Sind diese Vorstellungen von dir oder hast du sie kritiklos von anderen übernommen? Von deiner Familie? Von deinen Freunden? Oder von den Medien?

Meistens übernimmst du in deiner Kindheit gewisse Vorstellungen von gut und schlecht und hinterfragst sie nie wieder in deinem Leben. Und wenn du betrachtest, dass du immer bestrebt bist, deine Ideale zu erreichen, lebst du im Endeffekt ein fremdbestimmtes Leben.

Bei Idealen muss nicht unbedingt die Rede von Schönheitsidealen sein. Diese sind meist (zumindest innerhalb einer Kultur) relativ einheitlich. Vielmehr geht es um Fragen wie:

Ist es gut, eigensinnig zu sein? Ist es gut für seine Wünsche und Bedürfnisse einzutreten? Ist es gut, eine eigene Meinung zu haben? (Du musst deine eigenen Wünsche durchsetzen)

In Deutschland leben wir in einer relativ individualistischen Kultur. Das heißt, es wird meist als gut angesehen, wen du dich selbst behauptest. Wenn du deine Wünsche und Bedürfnisse erfüllst, deine eigene Meinung hast und deine Persönlichkeit zum Ausdruck bringst.

In anderen Ländern, wie Russland, oder China ist das nicht der Fall. Dort wird erwartet, dass du deine Wünsche und Bedürfnisse, dem der Mehrheit unterordnest.

Die Essenz dieses Beispiels ist: Es gibt kein objektives gut oder schlecht. Die Begriffe gut und schlecht sind subjektiv. Jeder hat eine eigene Meinung und eine eigene Auffassung darüber. Und das Hinterfragen von kritiklos übernommenen Idealen kann dir Türen und neue Möglichkeiten öffnen. (Du bist nicht auf der Welt, um die Erwartungen anderer zu erfüllen)

Sabotierst du (unbewusst) deine Beziehungen zu anderen Menschen?

Halb so wild! Es gibt für dieses Problem eine ganz einfache und schnelle Übung, die ich selbst schon seit Jahren erfolgreich anwende. Hole sie dir jetzt kostenlos, um

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das Gefühl loszuwerden, dass andere Menschen dich nicht mögen werden

andere Menschen nicht mit deinen unerfüllten Bedürfnissen abzuschrecken

dich liebenswert und in Gesellschaft anderer wohl zu fühlen

das Gefühl zu entwickeln, dass du Liebe und Anerkennung anderer verdient hast

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Ich hasse mich selbst“ entsteht aus Resignation und Machtlosigkeit

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Wenn du diesen Idealen, die du kritiklos von anderen übernommen hast, entsprichst, dann fühlst du dich gut. Wenn du das allerdings nicht tust, dann gefällst du dir selbst nicht. Du magst dich selbst nicht.
Das bezieht sich alles natürlich auf “nicht mögen“. Doch wann und wie kommt der Punkt, an dem du “Ich hasse mich selbst“ zu dir selbst sagst und es auch so meinst?

Der Selbsthass entsteht meist aus Resignation und Machtlosigkeit. Wenn du nicht weißt, wie du dich selbst verändern sollst, oder wenn du nicht glaubst, dass du dich verändern kannst.

Ein Mensch, der nicht zufrieden mit seinem Körper ist, aber regelmäßig ins Fitnessstudio geht, der hasst sich nicht selbst. Es mag sein, dass er sich selbst in dem Moment nicht sehr gefällt, doch Tag für Tag sieht er kleine Früchte seiner Anstrengungen und das motiviert ihn.

Dagegen fühlt sich ein Mensch, der Selbsthass verspürt, machtlos. Er sieht keine Möglichkeit zur Veränderung seiner Person und glaubt auch nicht mehr daran. Möglicherweise hat er in der Vergangenheit oft probiert, sich zu verändern. Doch da seine Anstrengungen nicht belohnt wurden, hat er aufgegeben. Selbsthass entsteht immer dann, wenn man resigniert und aufgibt.

Ich hasse mich selbst“ – was kann ich dagegen tun?

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Den Selbsthass zu überwinden fängt damit an, dass du deinen Selbsthass akzeptierst. Es klingt zwar banal und platt, aber ich möchte dir erklären, was ich damit meine:

Der erste Schritt zur Veränderung einer Sache ist immer die Akzeptanz. Dabei spielt es keine Rolle, was du in deinem Leben verändern willst. Du musst den aktuellen Stand der Dinge akzeptieren, sonst kannst du dich nicht verändern.

Akzeptieren heißt dabei nicht, dass es dir gefallen muss, was du siehst. Es heißt auch nicht, dass du nichts daran verändern willst und es so sein lassen möchtest. Nein im Gegenteil. Akzeptieren ist die Voraussetzung für Veränderung.

Denn wie willst du deinen Selbsthass überwinden, wenn du deinen Selbsthass nicht akzeptierst? Wenn du seine Existenz leugnest? Wenn du den Stand der Dinge leugnest?

Wie du es schaffst, deinen Selbsthass zu überwinden und dich selbst  mit mehr Respekt zu behandeln, beschreibe ich in meinem Buch: “Durch Mündigkeit zur Selbstliebe“.

Ich hasse mich selbst“ – was sind die Gründe?

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Nachdem du deinen Selbsthass akzeptiert hast, kannst du damit anfangen, die Gründe für deinen Selbsthass zu identifizieren. Wieso hasst du dich selbst? Bist du unzufrieden mit deinem Aussehen? Kannst du nicht nein sagen? Kannst du deine eigene Meinung nicht vertreten? Was immer auch die Gründe sind, du musst sie herausfinden.

Nehme dir ein kleines Blatt Papier und schreibe: Ich hasse mich selbst, weil…
Vervollständige diesen Satz mit 5-10 Endungen. Danach solltest du eine Liste mit 5-10 Gründen haben, wieso du dich selbst hasst.

Der Punkt dabei ist: Wenn du die Gründe aufschreibst, dann verschaffst du dir eine kleine Atempause. Die Gründe sind natürlich noch nicht erledigt, aber du hast sie alle gelistet und sie verschwinden auch nicht mehr. Wenn du dir die Gründe nicht aufschreibst, kann es sein, dass du überfordert von der Situation sind. Möglicherweise sind das mehrere Gründe und du weißt nicht, wo du anfangen sollst. Du fühlst dich überfordert und machtlos. Wie ich oben bereits geschrieben habe, entsteht der Selbsthass aus Resignation und Machtlosigkeit.

Doch jetzt, wo du die Liste hast, kannst du einen Moment aufatmen und dich danach ans Werk machen. Nehme dir Zeit und schreibe dir zu jedem Punkt auf der Liste auf, was du aktiv dagegen tun kannst. Müsstest du dich vielleicht in einem Fitnessstudio anmelden? Müsstest du joggen gehen? Den Mut aufbringen, nein zu sagen? Eine Therapie beginnen?

Was auch immer deine Gründe sind, es gibt immer Möglichkeiten, was du dagegen tun kannst. Suche im Internet nach Lösungen für deine Probleme. Nach Menschen, die gleiche Gründe, wie du haben und sie überwunden haben. Setze dir ein Ziel und erstelle dir einen Plan, wie du dieses Ziel erreichen willst.

Wenn du dir diese aufwendige Recherche ersparen willst, bist du mit meinem Ratgeber “Durch Mündigkeit zur Selbstliebe“ gut beraten. Darin habe ich alle Übungen und Methoden beschrieben, die nötig sind, um aus der Resignation herauszufinden und deinen Selbsthass zu überwinden. Außerdem werden dir die Übungen dabei helfen, deine emotionalen Abhängigkeiten zu überwinden und dich liebenswert zu fühlen. Hier erfährst du mehr über meinen Ratgeber

Das Wichtigste dabei ist: Indem du anfängst zu arbeiten und etwas dagegen zu tun, wird dein Selbsthass nachlassen. Du wirst merken, dass du dir selbst besser gefällst, weil du aktiv etwas dagegen tust. Du wirst merken, dass du imstande bist, Sachen zu ändern und dass du nicht mehr Opfer der Umstände bist.

Eine Frage zum Schluss: Was würde sich in deinem Leben ändern, wenn du dein Schicksal und dein Wohlbefinden, in die eigene Hand nimmst?

Durch Mündigkeit zur Selbstliebe

Wie du emotionale Abhängigkeiten überwindest und dich liebenswert fühlst